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Anforderungen aus dem Handel zu Nachhaltigkeit und Klimaschutz

26. Oktober 2021

Anforderungen aus dem Handel zu Nachhaltigkeit und Klimaschutz

Verschärfung der Ziele im Klimaschutz

Nachdem das Bundesverfassungsgericht im April 2021 entschieden hatte, dass das
bestehende Klimaschutzgesetz in Teilen zu kurz greift, hat die Bundesregierung im
Eiltempo eine Änderung des Gesetzes auf den Weg gebracht und die
Emissionsreduktionsziele verschärft.
Um daher insbesondere Treibhausgasemissionen einzusparen, müssen auch Industrie
und Handel Maßnahmen ergreifen und Ziele in Bezug auf Nachhaltigkeit und
Klimaschutz verfolgen. Einige Initiativen und Reportings versuchen genau diese
Vorhaben aufzugreifen und werden daher insbesondere von Handel und Konzernen
vermehrt genutzt, um die Nachhaltigkeitsaktivitäten Ihrer Lieferanten abzufragen und zu
bewerten. Die aktuell Wesentlichsten möchten wir Ihnen kurz zusammenfassen.


Science-based targets


Sogenannte science-based targets, Emissionsreduktionsziele, orientieren sich an den
neuesten Erkenntnissen der Wissenschaft zur globalen Erwärmung. Hinter den sciencebased
targets steht eine Initiative, die für teilnehmende Unternehmen die Anforderungen
und Rahmenbedingungen zur Aufstellung von unternehmenspezifischen
Reduktionszielen festlegt. Hierbei werden für jeden Scope spezifische Reduktionsziele
definiert. Da insbesondere im Scope 3 der Spielraum für Unternehmen zu einer direkten
Einsparung von Emissionen begrenzt ist, kann dort die Verpflichtung für weitere
Einsparungen auf die Lieferanten und Partner in der Wertschöpfungskette übertragen
werden. Die Lieferanten sind dann dazu angehalten innerhalb von 5 Jahren eigene
science-based targets aufzustellen. So geht beispielsweise bereits Aldi Süd bei den
strategischen Lieferanten vor und verpflichtet diese zu eigenen science-based targets.
McDonalds, BMW und die Bayer AG setzen sich dagegen konkrete Reduktionsziele in
Scope 3 und wollen diese mithilfe der Zusammenarbeit ihrer Partner in der
Wertschöpfungskette erreichen.


CDP – Carbon Disclosure Project


Zur Verbesserung der generellen Nachhaltigkeitsperformance fordert der Handel, aber
auch Konzerne wie Mc Donalds, Danone, Nestle, BMW etc. inzwischen vermehrt Partner
dazu auf an umfangreichen Reportings, wie beispielsweise beim CDP, teilzunehmen.
Das globale Offenlegungssystem des CDP bewertet Umweltdaten der teilnehmenden
Unternehmen. Dies bedeutet auch eine transparente Möglichkeit für den Handel
mögliche Lieferanten und Partner im Hinblick auf deren Beitrag zur Nachhaltigkeit
auszuwählen. Aber auch Konzerne nutzen das CDP-Rating. Danone hat sich
beispielsweise im Rahmen seiner herausragenden Bewertung nach eigenen Angaben
verpflichtet auch die Lieferkette in die Umweltbemühungen einzubeziehen.


EcoVadis


Um im Beschaffungsprozess die allgemeine Nachhaltigkeitsleistung in allen drei
Bereichen (Soziales, Ökonomie & Ökologie) von Lieferanten zu überwachen und zu
verbessern, setzt der Lebensmitteleinzelhandel wie bspw. Lidl auf Ecovadis. Durch die
Bewertung der Wertschöpfungskette soll Ecovadis transparent und effektiv helfen, bei
der Nachhaltigkeit eine Leistungsverbesserung zu erzielen und auf die Lieferkette als
starken Hebel in diesem Bereich einzugehen.


So sehen sich Unternehmen zunehmend durch die Anforderungen des Handels damit
konfrontiert, dass alle Facetten der Nachhaltigkeit offengelegt und gegebenenfalls
verbessert werden müssen, um zukünftig weiter am Markt zu bestehen. Eine langfristige
Nachhaltigkeitsstrategie ist daher unumgänglich.

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